Getting things done – Das letzte Quartal des Jahres

Anfang Oktober ploppten in meiner Blase überall Beiträge zum letzten Quartal des Jahres auf. Auf die letzten Meter noch fertig bekommen, was wir uns vorgenommen haben. Dinge umsetzen, die schon viel zu lange auf der Liste stehen, um die wir herumprokrastinieren oder denen wir aus dem Weg gehen.

 

Inhalt

Das letzte Quartal

In der Blogtoberfest-Schreibchallenge mit Judith Peters gab es den Impuls, die Bucketlist bzw. To-Want-Liste für das letzte Quartal zu schreiben, in meiner Business Membership ist das Monatsmotto für Oktober „Getting Things Done“. Lose Enden abschneiden oder fertig knüpfen, Platz schaffen. 

Das letzte Quartal nochmal nutzen, um der Zeiteinheit „Jahr“ eine letzte Wende zu geben. Zurückblicken können und sich selbst auf die Schulter klopfen. Vom Jahr sagen können, dass es ein gutes Jahr war.

Warum Listen helfen

Mich begeistern solche Challenges ja sehr schnell. ich hab da echt Freude dran, Dinge zu rocken, Tschakka, Bäm, Erledigt. Und dann wieder frage ich mich: wozu? Ich mag auch gern Beschaulichkeit, es einfach gut sein lassen. Bis mich dann wieder der unaufgeräumte Schuppen stört oder dass ich eben Dinge ewig vor mir herschiebe. Dafür sind dann solche Challenges ganz gut. Denn Fakt ist: Was aufgeschrieben wird, setzen wir eher um.

Es ist ja auch ungemein befriedigend, einen Haken hinter etwas setzen zu können. Das gibt unserem Gehirn das Signal: erledigt. Und dann kann es diese Aufgabe aus dem Arbeitsspeicher löschen. Aufschreiben entlastet. Abgehakte Listen motivieren und sind gleichzeitig eine Erfolgskontrolle. Egal, ob wir selbständig arbeiten, angestellt sind und/oder eine Familie managen. Es fallen immer Termine, Aufgaben und Dinge an, die wir im Kopf haben und erledigen müssen. 

Braindump

Ich nutze oft ein sogenanntes Braindump, um erstmal alles aus meinem Kopf zu bekommen. Ich nehme mir mein Bulletjournal oder ein Blatt Papier und schreibe ungeordnet alles auf, was mir durch den Kopf geht an Aufgaben, Ideen, Gedanken und Wünschen. Das können Dinge sein, die ich noch besorgen will, Einkäufe, Termine, Aufgaben oder Verabredungen. Alles kommt auf die Liste.

Im nächsten Schritt sortiere ich die Liste nach Themen. Manchmal mache ich das schon während des Schreibens, indem ich einfach mehrere Seiten nutze oder verschiedene Abschnitte auf einem Blatt. Das können Kategorien sein wie: Termine, Einkaufen, Privat, Business, Kurse, Technikkram, Kinder.

Erst danach schreibe ich mir eine konkrete To-Do-Liste. Dabei achte ich darauf, dass ich Dinge, die sich bündeln lassen, zusammenfasse. Zum Beispiel: Wenn ich Termine ausmachen muss für Ärtzte etc. Dann nehme ich mir Zeit und mache einen Anruf-Vormittag, wo ich mich um solche Sachen kümmere. Oder Papierkram. Anträge ausfüllen. Rechnungen schreiben. Das sind gebündelte Akitvitäten, die ich in einem Rutsch durchführen kann.

Was ist eine Bucketlist?

Doch zurück zur Löffeliste oder Bucketlist für das letzte Quartal. Die Löffelliste ist eigentlich eine Liste an Dingen, die man gern in seinem Leben gemacht oder erlebt haben will bevor man „den Löffel abgibt“ (oder englisch „kick the bucket“ – daher Bucketlist).

Solche Listen kann man natürlich auch für ein Jahr oder eine Saison machen. Ich hatte zum Beispiel eine Sommerwunschliste mit sommerlichen Aktivitäten (da stand Tretbootfahren drauf. Das hab ich ja neulich mit dem Sterngucker noch erledigt.)

Jetzt aber zur Liste, was ich gern in diesem Jahr noch gern schaffen möchte. Dazu habe ich mir die verschiedenen Lebensbereiche angeschaut und überall ein paar Punkte gefunden. Manches ist schon geplant und muss nur noch umgesetzt werden, anderes braucht richtig Energie, um ins Tun zu kommen.

Meine To-Want-Liste bis Ende 2024

Ich werde immer wieder zu dieser Liste zurückkehren und abhaken, wenn ich etwas erfüllt habe.

Beginnen wir mal mit Reisen und Ausflügen. Da stehen nämlich schon welche im Kalender. Eine wäre dieses Wochenende nach Wiesbaden zur Life Trust Coaching Party gewesen. Die habe ich wieder absagen müssen, weil zeitgleich an diesem Wochenende meine Seelsorge-Ausbildung beginnt. Und auf zwei Hochzeiten tanzen geht bekanntlich nicht so gut.

  1. Ich nehme an den Lettering Days in München teil und habe eine richtig gute Zeit dort mit Workshops, Gesprächen und Alleinzeit im Hotel.
  2. Ende Oktober starte ich die Seelsorge-Ausbildung für kranke und betagte Menschen hier vor Ort und nehme wöchentlich an den Treffen teil.
  3. Im November besuche ich meine Eltern.
  4. Dann fahre ich bis nach Hamburg zum Journaling Barcamp
  5. Bis Ende des Jahres buche ich mir ausserdem eine Alleinzeit.
  6. Ich nehme an der Wasserwacht Weihnachtsfeier teil und freue mich über einen schönen Jahresabschluss und gutes Essen.
  7. An all die Menschen schreiben, die noch auf Antwort von mir warten schreibe ich Briefe.
  8. Und all jenen, denen ich gern für etwas danken oder einen Gruß senden will, schicke ich Karten.
  9. Ich schaue mir nochmal den Onlinekurs Le Narrateur an und setze die Impulse zum Storytelling um.
  10. Alle offenen Module und Wochenimpulse der Coaching Ausbildung hole ich auf und setze sie um.
  11. Ich etabliere eine Fitnessroutine aus Cardio, Krafttraining und sanftem Yoga.
  12. Dazu gehört, regelmässig zum Schwimmtraining zu gehen.
  13. Meine Website überarbeite ich endlich und baue eine schöne Startseite.
  14. Ich erreiche mein Rücklagen-Ziel für 2024.
  15. In meinem Moleskine Pocket Diary fülle ich zwei Monate mit kleinen Zeichnungen, Notizen und Collagen.
  16. Ich feiere noch dieses Jahr 20 Jahre Selbständigkeit.
  17. Auch das Einjährige Bestehen vom Kreativsalon bekommt noch eine gebührende Würdigung.
  18. Im Dezember biete ich wieder einen kreativen Adventskalender an und begeistere mindestens 100 Menschen dafür (letztes Jahr waren wir 95). Ich habe sogar schon das Verkaufsformular fertig. Hier geht’s zur Anmeldung. Für alle im Kreativsalon ist der Adventskalender inkludiert.
  19. Ich mache beim Watercolor Online Festival mit und freue mich über viele Teilnehmerinnen über meinen Affiliate-Link.
  20. Die Anzahl der Mitglieder im Kreativsalon steigt auf 70.
  21. Ich finde zurück in eine Blog-Routine und schreibe mindestens 10 Blogposts (jede Woche einen).
  22. Für die Fotoalben der Kinder sichte ich Fotos und erstelle eine Liste, welche Jahre ich noch aufholen will.
  23. Ich nutze mein Atelier regelmässig, mindestens noch 10 Mal in diesem Jahr (jede Woche ein mal), auch wenn ich erstmal nicht weiß, was ich tun will. Ich halte das Unbehagen des Anfangs aus.
  24. Weil es mir so gut gefällt, besuche ich noch mindestens eine Kunstausstellung oder Galerie.
  25. Ich feiere mich an meinem Geburtstag.
  26. Für die Kreasphäre denke ich mir einen eigenen Kurs aus.
  27. Auch im Kreasphäre-Jahreskurs bin ich wieder dabei und habe meine Beiträge fertig geplant und gefilmt.
  28. Ich lese mindestens 3 Bücher von meinem Bücherstapel fertig.
  29. Ich streiche mindestens eine Wand im Haus wieder weiß.

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