Monatsrückblick – März 2020 | Reconnect

Als Monatsmotto hatte ich mir „Reconnect“ – Wieder verbinden – ausgewählt. Ich wollte vorallem zurück zu meinem 366 Tage Projekt finden, zurück zu meinen Routinen und meiner körperlichen Fitness. Nun hat der März durch die Corona-Maßnahmen ganz neue Herausforderungen im Alltag, Arbeits- und Zusammenleben hervorgebracht. Dennoch hatte ich viele schöne Momente, viele Erlebnisse, die mich in meiner Arbeit bestärkt haben und mich sicher weitergehen lassen.
Der Fastenzeit-Onlinekurs läuft weiterhin und macht mir große Freude. Auch der Textura-Kurs geht nun schon in die vierte Woche, wenn auch ich nicht viel von den Übungen der Teilnehmerinnen mitbekomme. Ich habe viele Aufträge für Kunden bearbeitet und bin insgesamt sehr zufrieden mit meinem März. Es haben sich neue Chancen und Möglichkeiten für spätere Zusammenarbeiten eröffnet: eine Seminarzusage und diverse Kooperationsanfragen. Mein erster Artikel als Teammitglied des Handschrift Magazins ist erschienen. Ein schönes Gefühl.
Neben den Erfolgen gab es aber auch ein paar Tiefpunkte. Durch die Corona-Maßnahmen hatten wir alle Kinder daheim. Die ganze Situation hat meine Konzentration und meinen Fokus genommen. Gegen Ende des Monats konnte ich mich wieder etwas strukturieren und zu meiner Produktivität zurückfinden. Umsatzeinbussen erwarten mich mit etwas Zeitverzögerung: Durch ausgefallene Veranstaltungen besteht auch keien Notwendigkeit für Werbung und damit fallen Aufträge weg. Ich habe die bayrische Soforthilfe für kleine Unternehmen beantragt und warte noch auf die Entscheidung. Veranstaltungen auf die ich mich schon gefreut habe, wie zB die Berlin Letters, fallen aus bzw sind verschoben worden.
 

Geben und Empfangen

Im März habe ich den zehnten Teil meiner Einnahmen für das Buch der Möglichkeiten genommen und dafür eien Baumpatenschaft bei Sabrina abgeschlossen. Getreu ihrem Motto: „Eine bessere Welt ist pflanzbar“ pflanzt sie mit dem überwiesenen Geld eine Esskastanie. Der März war ein Monat des Gebens und Empfangens. Ich habe für Hilfe im Flüchtlingslager auf Lesbos gespendet und für die Tiere des Reiterhofs, wo die Tochter früher reiten war.

Ich selbst habe viele Geschenke in Form von Geld, Angeboten, wertschätzendem Feedback und Inspirationen erhalten. Besonders gern höre ich gerade den Podcast und lese die Blogposts von Madame Moneypenny.

Meine Bloglust ist zurückgekehrt. Ich habe einige inspirierende Blogposts verfasst und viele Herzensbriefe geschrieben.

Der Kunstverein Ebersberg hat uns mit einen Aktzeichenkurs per Zoom beschenkt, der mir viel Spaß gemacht hat und Lust auf die Weiterführung meines 366 Tage Projektes gemacht hat.

Kein Tag ohne Linie

Nach dem Januar waren meine Linien etwas verebbt. Umso mehr freue ich mich über meine zurückgewonnene Motivation und auch Disziplin an diesem Projekt dranzubleiben. Starten kann ich jeden Tag, nicht nur im Januar. Die Aktzeichnungen waren ein guter Auftakt für den Neubeginn. Nun schreibe ich auch wieder und übe Buchstaben.

Eine große Inspiration ist mir Ute, die gerade zurück bei ihren schwarzen Vögel ist und mit Pigmenten und neuen Techniken experimentiert. So schön!

Reconnect

Die Schule-Zuhause-Zeit und die Ausgangsbeschränkungen haben uns als Familie wieder etwas enger Zusammenrücken lassen. Wir haben Spiele gespielt, gemeinsam Mahlzeiten genossen und sind ins Gespräch miteinander gekommen. Ich selbst bin mit meinem Fastenzeitkurs auf den Spuren der Liebe und erforsche gleichzeitig mit meiner Therapeutin das Thema Freundschaft: wie kann ich mir selbst eine Freundin sein. Über den letzten Monat hinweg habe ich eine schöne Abendroutine gefunden, Journaling, auf meiner Shaktimatte liegen und ein Buch lesen, dann schlafen. Ich habe mit dem Lauftraining wieder begonnen, um meine Kondition zurück zu gewinnen.

Der Frühling läd ein, im Garten zu werkeln. Ich habe Pläne für ganz viel selbstangebautes Gemüse im Garten. Einige Pflanzen habe ich schon vorgezogen, andere ausgesät oder in Planung. Es erfüllt mich, den Samen beim keimen und wachsen zuzuschauen, in der Erde zu wühlen und verbunden zu sein. Wir haben Bärlauchpesto gemacht, Sauerteig angesetzt und frisches Brot gebacken. Herrliche Langsamkeit.

Ausblick auf den April

Ich starte hochmotiviert in den April. Ein neues Quartal, ein neues Mahabuch/Bulletjournal mit neuen Ideen, Strukturen, Plänen und Listen. Ich fühle mich weitgehend ausgeglichen, gut aufgehoben, begleitet und in Verbindung. Mein Monatsmotto ist Create – zeichnen, malen, schreiben, backen, basteln, schöpferisch sein.

  • Langsamkeit | Die Langsamkeit tut mir gut, ich möchte sie beibehalten, auch wenn vielleicht ab April das öffentliche Leben und die Schulzeit wieder hochgefahren wird.
  • Kursideen | Im April möchte ich noch einen Kurs konzipieren, der dann im Mai laufen wird. Ideen habe ich viele, nun gilt es noch eine Auswahl zu treffen. Wenn du einen Wunsch hast, schreibe mir gern eine Email.
  • Soul Care und Begleitung | Ich biete gerade jetzt in der Krisenzeit Herz- und Seelenpflegetelefonate an. Dieses Beratungs- und Begleitungsangebot werde ich weiter ausbauen, um anderen Menschen Mut zu machen und ein offenes hörendes Herz zu bieten.

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