Neumond ist die Mondphase, wo wir den Mond nicht sehen. Symbolisch steht sie für Neubeginn und dafür, Altes hinter uns zu lassen. Die wunderbare Maren hat mich inspirert. Nun habe ich es mir zum Ritual gemacht, mich an Neumond hinzusetzen, innezuhalten und mich überraschen zu lassen, was kommt. Welche Themen sind gerade am Start und beschäftigen mich, was brauche ich nicht mehr, was kann ich gehen lassen? Dann bastle ich mir eine kleine Collage. Und weil ich dieses Ritual so schön finde, möchte ich dich daran teilhaben lassen.
Was du brauchst
- ein Blatt Papier für die Collage. Ich nehme dafür die Rückseite eines kleinen quadratischen Scapbookingpapieres, ca 15,5 x 15,5 cm.
- Schere und Kleber
- alte Zeitschriften, die du zerschnippeln kannst
Und so geht’s
- Lege dir deine Materialien zurecht, mach dir eine schöne Stimmung im Raum und setz dich kurz hin, um ruhig zu werden. Atme ein paar mal ganz bewusst tief ein und aus. Geniesse das Stillwerden.
- Dann nimm die Zeitschriften und blättere sie durch. Wenn dich Bilder oder Texte ansprechen, schneide sie dir aus und sammel sie auf einem kleinen Haufen. Manchmal geht das schnell, manchmal dauert es eine kleine Weile, bis die Bilder und Texte, die sich stimmig anfühlen zu dir finden.
Unter Beachtung deines Formates wähle aus deinem Schnipselhaufen wenige aus, die dich am meisten ansprechen. Vielleicht ein Bild als Hintergrund und ein Text als Ergänzung. Wenn es passt, kannst du auch eine Schnipselpoesie entstehen lassen. Folge deinem Gefühl. - Dann klebst du dein Bild und deinen Text auf dein Blatt. Auf die Rückseite schreibe ich das Datum.
Die Collage lasse ich einen Mondzyklus lang gut sichtbar in meinem Büro stehen, sodass ich sie mir immer wieder anschauen kann. Die intuitiv entstandene Collage hat immer eine besondere und für mich persönliche Botschaft. Sie erinnert mich daran, was gerade wichtig ist.