Mir scheint,. ich brauche immer einen weiteren Monat, um auf den vergangenen zurückzublicken. April und Mai gestalteten sich so geschäftig. Das sehe ich nicht nur an den wenigen Blogbeiträgen, sondern auch an meinem Kalender, der voller Notizen und Termine ist. Dennoch möchte ich auch den April mit einem kurzen Monatsrückblick würdigen.
April
Die Fastenzeit und damit meine kleine Verschnaufpause klang Anfang April aus. Ich hatte mich von meiner Corona-Erkältung erholt und konnte wieder meiner Arbeit an der Schule nachgehen. Im Kalender ploppten Termine auf, dabei auch die schon sehr herbeigefreute Weimar-Reise. Es sollte ein ereignisreicher Monat werden. Nach dem Wochenende in Weimar mit meiner Freundin und einem besuch im KZ Buchenwald, fuhr ich weiter zu meinen Eltern. Dort gab es ein großes Familientreffen. Meine Kinder waren mit der Bahn angereist, meine Schwester und ihre Kinder waren auch da. Ich war mit meiner Schwägerin im Einkaufszentrum, habe neue Kleidung erworben und wurde reich beschenkt. Die ersten Nächte unter klarem Sternenhimmel haben mich ebenso glücklich gemacht wie die Gastfreundschaft und Liebe meines Elternhauses.
Ein paar Tage später bin ich mit dem Jüngsten wieder nach Hause gefahren, weil er seinen Geburtstag daheim feiern wollte. Die Tochter und der Wolf sind noch geblieben. So konnte der Sterngucker seinen Geburtstag in Zweisamkeit mit seinen Eltern feiern, was auch schön war. Wir waren Pizza und Eis essen, er hat eine Massage bekommen und schöne Geschenke.
Am Ostersonntag waren wir alle wieder beisammen, konnten im Garten kleine Nascherein suchen. Am Ostermontag haben wir die Schwiegereltern besucht und einen sonnigen Tag in deren Garten verbracht. Der Rest der Osterferien war dann eher ruhig und entspannend.
Kreatives Tun
Haha! Ich habe es geschafft, schon 100 Tage im Moleskine zu zeichnen. Im April wurden es eher Bleistiftzeichnungen, die ich zum Teil um Texte ergänzt habe. Ich schaue mir immer wieder gern das kleine Büchlein an und mag sehr, wie es sich mit jedem Tag mehr füllt, die Seiten wellig und genutzt aussehen.
Zum Ende des Monats hin habe den vier Wochen langen Creative Wayfinding Kurs mit Amanda Grace mitgemacht. Der bestand aus 3 Zoomcalls/Woche und mehreren aufgezeichneten Videos zum Thema Mindset und Glaubenssätze, Persönlichkeitsentwicklung und Kreativität. Ein sehr dichtes und tolles Programm mit Arbeitsbuch und Gruppencoachings, die ich in Anspruch genommen habe. Im Zuge dessen sind viele Seiten in meinem Art Journal entstanden.
Ich habe weiterhin Termine zur kreativen Wegbegleitung angeboten. Es ist so schön zu sehen, wie eine regelmässige kreative Trefffen und Austausch Früchte tragen: Selbstvertrauen, Mut und Sicherheit werden gestärkt, Freude genährt. Das gefällt mir sehr.
Ende April haben wir in einem Zoomworkshop Wettergramme für Frieden geschrieben. ich habe mich sehr gefreut, danach Bilder mit den im Wind flatternden Friedensbotschaften zu sehen. Die Aufzeichnung des Abends kannst du noch buchen und dich inspirieren lassen, deine eigenen Friedensgebete in die Welt zu schreiben.
Never not learning – Kurse, die ich besucht habe
Ich habe nicht nur Kurse gegeben, sondern auch selbst an Kursen teilgenommen. Ich mag neue Blickwinkel, Input und Sichtweisen. Sie erweitern meinen Horizont, dehnen meine Denkweise und verändern mein Mindset darüber, was möglich ist.
- Creative Freedom Bootcamp und Creative Wayfinding mit Amanda Grace
- ausserdem habe ich eine Planning Session für das zweite Quartal bei Karin Wess gebucht. Davon habe ich eine Aufzeichnung gemacht, die ich mir wieder anhören kann, um schon wieder vergessene Infos noch einmal herzuholen und zu implementieren.
Woran ich gearbeitet habe
Im April lag mein Fokus auf der Vorbereitung des Schriftzauber-Kurslaunches und der Werbung für den Wettergramme-Workshop. Durch zwei Wochen Osterferien hatte ich weniger Schultermine. Die Zeit konnte ich nutzen, um an einem Kalligrafie-Auftrag zu schreiben: einer Reihe von sechs Danke-Rahmen für die Mitarbeiterinnen eines Kindergartens.
Gekauft, Gelesen, Geschrieben
zwei Oberteile, ein gelbes Sommerkleid, Schlüppis, Socken und Boxershorts für den Wolf, Schokolade, einen Fön für die langen Wolfhaare, Blumen, Souvenirs und kleine Geschenke in Weimar, Keramik
gelesen: Tribes von Seth Godin fertig, Ungezähmt und in diversen Büchern wenige Seiten, als Hörbuch begonnen habe ich „Das geheime leben der Bäume“ und „Was weiße Menschen nicht über Rassismus hören wollen aber wissen sollten“
Im Blog sind 6 Beiträge erschienen, ich habe Morgenseiten/Journal, Newsletter und Karten/Briefe geschrieben.
Mein Fazit und meine Learnings
Was schön war
Frühstücksdate mit dem Mann, die Sessions im Wayfinding und Creative Bootcamp, die Auszeit in Weimar und bei meinen Eltern, der Shoppingbummel mit der Schwägerin, beschenkt werden, draußen Schlafen, mit Mutti quatschen und mit Vati durch den Garten schlendern, bei den Schwiegereltern verwöhnt werden, Kartenspiele und Zeit mit dem Jüngsten, Kino mit dem Jüngsten (Die Gangster Gang), spontaner Sauna Besuch mit dem Mann, der Wettergramme-Abend
Was schwierig war
eine allgemeine innere Düsternis und Erschöpfung in der zweiten Hälfte des Monats, technisches Chaos im Wirkraum mit diversen Dingen, die nicht funktionieren (die der Mann aber reparieren konnte)
Was ich gelernt habe
- Es lohnt sich, bis zum Schluss dranzubleiben. Bei Kurslaunches bis zur letzten Minute zu werben, weil sich Menschen oft erst Last Minute entscheiden oder vorher gar nicht mitkriegen, dass ich etwas anzubieten habe.
- I am brave enough to be an artist.
- Ich will etwas verändern. Weniger tun, mehr sein, mehr vertrauen. (Das erzähle ich oft, und doch tappe ich dann immer wieder ins Zuviel)
- Es ist an der Zeit, inhaltlich in eine Veränderung meiner Kurse zu gehen, einige aus dem Programm zu nehmen, andere Themenschwerpunkte zu setzen.
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