Tagebuch – In den Winter hinein

Im Kreativsalon arbeiten wir Donnerstags-Abend mit den Texten aus dem Buch „In winterweißer Stille“ von Ginannina Wedde. Das ist eine wunderbare Einstimmung auf die kalte Jahreszeit. Auch, wenn hier noch kein Schnee liegt, eine gewisse Farblosigkeit stellt sich trotzdem ein. Ich mag ja diese Ästhetik der Vergänglichkeit. Die welkenden Blätter, die feuchte Luft, das Sterben und zur Ruhe kommen in der Natur. Rückzug, um neue Kraft zu tanken.

Die Gedichte im Buch rühren mich an, klingen und schwingen mit mir. Es ist schön, sich über das Lesen hinaus mit den Texten auseinander zu setzen.

Die Lager auffüllen

Wir bereiten uns auch auf den Winter vor. Die Tochter hat ihre Dahlienknollen ausgegraben, um sie einzulagern. Unsere Holzbestellung wurde geliefert, und wir haben die Scheite vorm Haus gestapelt, um es in den kalten Monaten warm zu haben. Wir heizen mit Sonne, aber an trüben und sehr kalten Tagen reicht die Sonnenkraft nicht aus, das Wasser für die Heizung zu erwärmen. Dann heizen wir den Scheitholzofen im Wohnzimmer an. Wir haben drei Ster Holz bestellt. Das hat uns 160 Euro pro Ster gekostet – wir haben also trotz gestiegener Holzpreise vergleichsweise niedrige Heizkosten auf das Jahr gerechnet. Darüber sind wir immer wieder froh.

Mit der Tochter habe ich schon Lebkuchen gebacken, mit dem kleinen Sohn einfache Butterplätzchen. Auch an einen Stollen habe ich mich gewagt. So wird es mitten im Alltag langsam etwas weihnachtlich. Besondere Freude ist mir das Öffnen meiner Adventskalendertürchen: hochwertige Schokoladenzauberein, tiefgründige Texte, wärmende Kerzen, wohliger Tee und Saatgut für das kommende Gartenjahr. Ich habe solche Freude daran und danke allen, die mir einen Adventskalender geschickt haben.

Gestern war ich nicht nur beim Zahnarzt für die jährliche Kontrolle, sondern auch beim Friseur. Das ist immer mein Wellness-Termin. Ich mag es total gern, wenn mir der Kopf massiert oder ein neuer Haarschnitt verpasst wird. Ich hatte gestern das Gefühl, dass es noch gar nicht nötig wäre, war dann aber doch erstaunt, wieviel Haare runter kamen. Jetzt fühle ich mich wieder frisch um den Kopf. Beim Rausgehen und einem letzten Blick in den Spiegel fiel mir auf, dass ich meine Haarfarbe total gern mag. Das dunkle Braun mit leichtem goldbraunem Schimmer, je nach Lichteinfall. Das hat mich über die müden Augenringe hinweggetröstet, die ich noch zu Beginn des Friseurtermins kommentiert habe. Die letzten Nächten waren kurz und nicht sehr erholsam. Der Start des Adventskalenders hat mich einige Abendstunden gekostet. Jetzt läuft aber alles, und ich gehe wieder zu meiner gewohnten Schlafenszeit ins Bett.

Heute, den zweiten Adventssamstag, nutze ich um hier ein bisschen Ordnung zu machen, liegengebliebenes zu erledigen und meinen neuen Kalender zu befüllen. Da haben sich schon einige Termine ergeben, die ich nun eintrage, um einen Überblick zu erhalten. Ende November habe ich am Magic Planning Workshop von Petra Lehner (Affiliate Link) teilgenommen. Jetzt kribbelt es mir schon in den Fingern, meine Jahresplanung für 2023 in Angriff zu nehmen. Nachdem dieses Jahr sehr voll und mühsam für mich war, sind mir einige Veränderungen wichtig und unabdingbar. Ich nutze nach wie vor den Business Planer von Weekview. Den habe ich vor Jahren mal bei Ana entdeckt und seit dem genutzt und für gut befunden.

Hat dir der Beitrag gefallen? Wie StrassenkünstlerInnen der Hut, steht hier im Blog eine virtuelle Teekasse. Wenn du magst, kannst du mir einen Tee ausgeben. Oder Farben und Papier. Danke für die Wertschätzung <3

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