Tagebuch – Schule, Video und Garten

Heut morgen habe ich mir in meinem Journal notiert: „Mein Tag ist erfolgreich, wenn ich das Video für den Kreasphäre-Jahreskurs abgegeben habe.“ Das war auch das erste, worum ich mich nach dem Aufstehen gegen 6 Uhr dann gekümmert habe. 

Was hat deinen Tag erfolgreich gemacht? Wofür schätzt du dich wert? Kommentiere gern unter dem Blogpost.

1.Arbeit

Dazu musste ich ein Formular mit den Texten für die Videobeschreibung und zur Begrüßung der Teilnehmer:innen schreiben. Ausserdem den Vimeo Link mit den entsprechenden Datenschutzeinstellungen an der richtigen Stelle einfügen. Als Goodie habe ich noch einen Gutscheincode für einen meiner thematisch passenden Kurse erstellt, sodass die Teilnehmer:innen, wenn sie Lust auf mehr haben, tiefer einsteigen können. 

Nach dem Frühstück fand ich dann nicht mehr so gut in meine Aufgaben hinein, konnte aber die Daten eines Druckauftrages korrigieren (andere Druckerei = leicht anderes Seitenformat. Das war mir beim exportieren nicht aufgefallen) und ein paar Emails beantworten. Nach dem Mittag hat mich der Mann zur Schule gefahren, wo ich den Nachmittagskurs einer erkrankten Kollegin vertreten und die Pausenaufsicht übernommen habe. Alle Kinder haben den Schulbus geschafft, ich habe den Raum ordentlich hinterlassen, meine Aufsicht ernst genommen und hatte eine gute Zeit mit den Kindern.

2.Selbstfürsorge

An so vollen Tagen finde ich wichtig, gut für mich zu sorgen. Das ist mir gelungen. Zum Mittag gab es Tagliatelle mit Pesto und Parmesan, was wir vom Buffet der Familienfeier in Berlin am Wochenende mitgebracht haben. Dazu einen Fenchel-Orangen-Salat. Ich konnte Sonne geniessen und eine kurze Pause und Teezeit mit der Tochter auf der Terrasse machen.

Bis zum Mittag war ich auch sehr emotional und schnell den Tränen nah. Ein Gespräch am Dienstag geht mir noch nach und hat etwas in meinem Inneren aufgewühlt. Ich schreibe es in die Wertschätzungsspalte, weil ich mir selbst gut Mitgefühl zeigen konnte. Das ist nicht immer so. Die Zeit in der Schule, im Hier und Jetzt mit den Kindern, hat gut getan und mich aus meiner Gedankenschleife wieder rausgeholt.

Heute gehe ich ausserdem früh ins Bett und gönne meinen Füßen eine Fussmassage mit Arnika-Öl. Ich bin den letzten Tagen viel gelaufen und habe ein bisschen wenig geschlafen.

3. Garten

Heut war ich schon wieder im Garten. Nach den vielen Regentagen explodiert er jetzt förmlich in der Sonne. Ich habe das Gefühl, gar nicht hinterher zu kommen mit all dem, was ich gern machen will. Also habe ich mir gedacht: Wenn ich jeden Tag ein kleines bisschen werkele, dann sehe ich auch eine Veränderung. So habe ich ein bisschen Rasen gemäht (bis der Rasenmäher ausgegangen ist) und ein halbes Stündchen Unkraut gerupft. Frustrierend war dann doch, welch kleines Stück in einer halben Stunde nur frei geworden ist. Giersch halt.

Und ausserdem:

beim Lauftreff gewesen, obwohl Schweinehund und Müdigkeit ziemlich groß waren, ein Bild angefangen für meinen Künstlerpakt mit einer Freundin, Wäsche gewaschen, zum trocknen aufgehängt und andere Wäsche gefaltet, Kursimpulse für den Selbstwertschätzungskurs für morgen vorbereitet, Schulkram mit dem Sohn gemacht, meine Pflänzchen aus dem Fastenzeit-Kurs umgetopft in ein größeres Gefäß

Hat dir der Beitrag gefallen? Wie StrassenkünstlerInnen der Hut, steht hier im Blog eine virtuelle Teekasse. Wenn du magst, kannst du mir einen Tee ausgeben. Oder Farben und Papier. Danke für die Wertschätzung <3

1 Kommentar zu „Tagebuch – Schule, Video und Garten“

  1. Meine Wertschätzung für den Freitag: 1) nach kurzen das-ist-dein-Ernst.Gedanken der Tochter doch noch innerhalb von 10 Minuten ein Mittagessen zum mitnehmen gezaubert zu haben, das sie vergessen hatte anzukündigen 2) zwei große durch Schnupfertis verzögerte Arbeitsausgaben am Freitag doch noch geschafft zu haben 3) die drei Kinder, die während der Party des Nachbarn und mit Abwesenheit des Mannes allein zu Hause blieben, doch noch (obwohl lange nach der Schlafenszeit) mit zum wilden Tanzen geholt zu haben

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