Fastenzeit-Tagebuch – positiv

Heute war ich eine kleine Runde spazieren. Draussen, wo ich niemandem begegne. Etwas Frischluft und Sonne tanken. Ein Gebetsspaziergang. Danke, dass du mir den Virus jetzt geschickt hast und nicht im Januar und Februar. Danke, dass es mir ganz ok geht. Etwas kurzatmig vielleicht und mit dem nervigen Schnupfen, der kein echter Schnupfen, aber geschwollene Nasenschleimhaut ist. Danke, dass ich mein Zimmer als Rückzugsort habe und eine ganze Woche Raum für mich und zum Ausruhen.

Zeit zum Lernen und Umsetzen

Positiv ist eigentlich so ein schönes Wort. Schade, dass es mittlerweile mit etwas unangenehmen verknüpft ist. Aber ich will alle Geschenke annehmen und das Gute darin finden. Auch im Unangenehmen. Und so mache ich mir einen Spaß, die Dinge aufzulisten, die gut daran sind. In mein Zimmer zurückgezogen, hatte ich die ganze Woche viel Freude an einem 5-Tages-Workshop per Zoom. Jeden morgen 2 Stunden Input, motivierend und inspirierend. Zwischendrin immer wieder kleine Pausen im Bett oder ein Spaziergang in der Sonne.

Ich habe ausserdem endlich an meiner Website weitergearbeitet. Jetzt gibt es eine hübsche Angebotsseite. Ich eiere schon eine Weile da herum. Wollte ein einheitliches Erscheinungsbild für meine Kurse, eine bessere Orientierung über mein Angebot, was derzeit noch auf den diversen Websites verstreut herumliegt. Nach und nach räume ich hier also auf, entdecke alte Schätze oder Kurse, die ich schlafen legen will. Zum Beispiel der Mut-Kurs. Den wird es nur noch bis zum Ende der Fastenzeit geben. Dann werde ich ihn aus dem Programm nehmen.

Für die Farbgebung der Angebotsseite habe ich mich von meinem Visionboard inspirieren lassen, dass ich am Silvesterabend für dieses Jahr geklebt habe. Wenn ich im Bett liege, schaue ich genau darauf. Und plötzlich war dieses Gefühl da: ja, genau so will ich es haben. Die Farben, die Stimmung. Dann ging die Umsetzung ganz schnell. Jetzt fehlen noch eine Über mich Seite (am schwierigsten!) und eine Startseite. 

Wenn du Lust hast in einem Testimonial auf der Seite aufzutauchen, einen Kurs oder ein Angebot bei mir gebucht hast oder einfach nur Leserin meines Newsletters oder Blogs bist: schreibe mir eine Email mit deinem Feedback, am besten mit Foto und Link zu deiner Website. Ich verlinke dich gern.

Aus dem Alltag

Besonders viel normalen Alltag gibt es hier gerade nicht. Ich habe mich in den letzten tagen sehr zurückgezogen, was auch gut war. Ich war aber nicht still, wie eigentlich geplant, sondern habe eine Woche Input genossen, der mich aber so sehr inspiriert hat, dass ich Seitenweise Notizen gemacht und Ideen entwickelt habe. Wow. Jetzt habe ich noch zwei Workshops, dann brauche ich erstmal wieder eine Pause. 

Heute hatte ich den ganzen Tag ein Vorbereitungstreffen zum Starkmacherwochenende im Juli. Es tat soo gut mit den Menschen zusammenzuarbeiten, gemeinsam zu beten, sich auszutauschen. Das hat mein Herz gleich zu Beginn so weit gemacht, dass mir die Tränen kamen. 

Ein bisschen frustriert bin ich doch, dass ich eine Fitnesspause machen muss, obwohl ich gerade wieder so schön reingekommen war. Aber allein der Spaziergang heute hat mich so erschöpft, dass an Sport nicht zu denken ist. Also seufze ich ein bisschen meine Ringe und Kettlebells an und freue mich, wenn ich wieder fit bin und weitermachen kann.

Nebenei werkel ich weiterhin in meinen diversen Art Journals. Sei es meine tägliche Zeichnung im kleinen Moleskine (ich hab tatsächlich bis heute schon durchgehalten, jeden Tag etwas reinzuzeichnen!) oder Experimente und Collagen Art Journal, was ich Anfang des Jahres begonnen habe. Das Thema kreative Resilienz wird mir zu einem immer größeren Anliegen.

Und natürlich hatte ich einige Aha-Momente und Erkenntnisse im Laufe der Fastenzeit. Zu meinen Bedürfnissen, zu Leichtigkeit und Spiel, zu Mustern und Verhaltensweisen. Die sind aber noch so unsortiert in mir. Vielleicht auch noch nicht dazu gedacht, nach aussen getragen zu werden. 

Inspiration

  • Vor einer Weile habe ich Melanie Ann Layer und ihr Alphafemme Business entdeckt. Macht mir so Spaß, ihr zuzuhören, zu lernen, neues zu entdecken. Sie spricht über Branding, emotionale Intelligenz, Partnerschaft… so vielschichtig, je nachdem wo man eintaucht. Gerade läuft eine kostenlose mehrtägige Masterclass, wo du ein bisschen ihre Vibes kennenlernen kannst. Hier kannst du dich anmelden.

Ein Zitat, was mir ins Auge gesprungen ist und mich nachdenklich gemacht hat:

“Das größte Problem in der Kommunikation ist, dass wir nicht zuhören, um zu verstehen. Wir hören zu, um zu antworten.” Mashall B.  Rosenberg

Hat dir der Beitrag gefallen? Wie StrassenkünstlerInnen der Hut, steht hier im Blog eine Teekasse. Nur eben virtuell. Wenn du magst, kannst du mir einen Tee ausgeben. Oder Farben und Papier. Danke für die Wertschätzung <3

2 Kommentare zu „Fastenzeit-Tagebuch – positiv“

  1. Als ich an Dich gedacht habe in den letzten Tagen, da kam mir genau dieser Gedanke: Wie gut es sich fügt, dass Du jetzt krank bist. Du hast das vorab gut eingerichtet.
    Ich wünsche Dir weiterhin positive Stimmung!

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