Draussen ist es noch eisig, aber sonnig und schön. Die Frühblüher zeigen ihre volle Pracht, es wird früher hell und später dunkel. Hoffnungsvoll macht sich der Frühling breit, unbeeindruckt vom Weltgeschehen. Diese Beständigkeit hat mir schon in den vergangenen beiden Corona-Jahren Trost gespendet und soll es auch dieses Jahr tun.
Ich entrolle mich aus meiner Winterruhe zurück ins Leben. Die langsamere Gangart in den letzten beiden Wochen hat mir gut getan. So will ich noch eine Weile weiter gehen. In meine Kraft kommen. Den Frieden in mir drin ausbreiten lassen. Frieden soll mein Monatsmotto sein. Ich will mich fragen, wie ich zu Frieden finden kann, und was ich zum Frieden beitragen kann.
Im März werde ich
- Zahnarzttermine wahrnehmen (meine Beißschiene ist zerbrochen und muss neu gemacht werden)
- Faschingsferien haben
- in die Fastenzeit starten
- mit dem Mann ein Frühstücksdate geniessen
- viel spazieren gehen
- wieder mit meinem Training beginnen
- weiterhin wöchentliche kreative Wegbegleitungs-Dates haben
- intensiv im Art Journal arbeiten
- für den Ostergottesdienst proben
- ein Teamtreffen für das Starkmacherwochenende im Juli haben
- wöchentlich Kreativkurse an der Schule haben
- und ein Kursleitertreffen
- an einem Probenwochenende mit dem Posaunenchor teilnehmen
- im Garten werkeln
- eine Social Media Pause machen
- an meiner Website weiter arbeiten
Frieden
Neulich habe ich einen Post auf Instagram von Karindrawings gesehen, der mich daran erinnert, wie wichtig es für den Frieden ist, sich um den eigenen inneren Krieg zu kümmern. Auch das Friedensgebet von Franz von Assisi kam mir dazu in den Sinn. (Hier findest du die französische Originalversion und eine englische Übersetzung.)
Herr, mach mich zu einem Werkzeug deines Friedens,
dass ich liebe, wo man hasst;
dass ich verzeihe, wo man beleidigt;
dass ich verbinde, wo Streit ist;
dass ich die Wahrheit sage, wo Irrtum ist;
dass ich Glauben bringe, wo Zweifel droht;
dass ich Hoffnung wecke, wo Verzweiflung quält;
dass ich Licht entzünde, wo Finsternis regiert;
dass ich Freude bringe, wo der Kummer wohnt.
Herr, lass mich trachten,
nicht, dass ich getröstet werde, sondern dass ich tröste;
nicht, dass ich verstanden werde, sondern dass ich verstehe;
nicht, dass ich geliebt werde, sondern dass ich liebe.
Denn wer sich hingibt, der empfängt;
wer sich selbst vergisst, der findet;
wer verzeiht, dem wird verziehen;
und wer stirbt, der erwacht zum ewigen Leben.– Gebet des heiligen Franziskus von Assisi
Hat dir der Beitrag gefallen? Wie StrassenkünstlerInnen der Hut, steht hier im Blog eine virtuelle Teekasse. Wenn du magst, kannst du mir einen Tee ausgeben. Oder Farben und Papier. Danke für die Wertschätzung <3