Tagebuch – Geniessen, Feiern, Arbeiten

Vor ziemlich genau zwölf Tagen habe ich diesen Beitrag mit genau dieser Überschrift in meinem Entwurfsordner des Blogs angefangen. Geniessen, Feiern, Arbeiten. Und genau das beschreibt ziemlich genau meinen Juli, der in rasanter Geschwindigkeit durch den Kalender rauschte. Gefühlt so schnell, dass ich zwischendrin nicht aufschreiben konnte, was der Alltag so mitgebracht hat. Die Ausflüge konnte ich immerhin festhalten.

Deshalb kommen hier nun ein paar Eindrücke der letzten Wochen in Bildern und Fragmenten. Ende der Woche beginnen die Sommerferien. Fast wollte ich schreiben, dass es dann etwas ruhiger wird, aber wir werden viel unterwegs sein, weshalb ich mir mit der Ruhe gar nicht so sicher bin. Andere Eindrücke immerhin. 

 

Im Garten wachsen Blaubeeren. Die Johannis- und Stachelbeeren haben wir schon abgeerntet. Sie waren eine schöne Zugabe zum Morgenmüsli. Ich achte gerade wieder verstärkt darauf, mich vegan zu ernähren. Im Motel One in Nürnberg habe ich veganen Feta probieren können – er kommt an echten nicht ran, fasst aber gut in Salate und zum Tomatenbrot. Zum überbacken eignet er sich nicht. 

Anfang Juli habe ich an einem Auftrag für eine Konfirmation gearbeitet. Später dann hauptsächlich im Naturjournal Onlinekurs. Der Kurs macht mir riesig Spaß (den Teilnehmerinnen auch). Es entstehen ganz tolle arbeiten. In der Collage habe ich mich mit meiner Sommermelancholie beschäftigt, die mich Ende Juli/Anfang August befällt. letztes Jahr habe ich sie Augustmelancholie genannt, musste aber feststellen, dass sie schon früher beginnt. Mit der Kornernte und den gelben Feldern, mit den roten Vogelbeeren und ihren herbstlichen Farben.

Später, im Hörbuch „Das geheime Leben der Bäume“ von Peter Wohlleben (ein ganz tolles Buch!) fand ich die Bestätigung dessen, was ich über die Farbe und Stimmung wahrnehme: die ersten Bäume haben ihre Speicher gefüllt und bereiten sich jetzt schon auf die Winterruhe vor. Die Eberesche/Vogelbeere ist einer der ersten.

Was schön ist

  • Im Garten gibt es dieses Jahr soo viele Schmetterlinge und Falter. So ein schöner Anblick in unserem Lavendel. 
  • Eine Freundin hat mich mit einem Durchhaltepäckchen für die letzten Juliwochen überrascht: Schokokekse und eine liebe Karte. Das hat mich so gefreut.
  • Überhaupt erreichen mich gerade ganz viele wertschätzende und liebevolle nachrichten per Email. Als Rückenstärker und wohltuendes Feedback. Danke an alle, die sich die Zeit dafür nehmen. ich schätze das sehr.
  • Die Tochter hat auf dem Spaziergang einen Wiesenstrauss gepflückt und unsere Küche damit verschönert.
  • Ich habe über den Juli das Buch „Wir haben Raketen geangelt“ von Karen Köhler gelesen. Anrührende kurze Erzählungen und Geschichten. Das hat mir sehr gut gefallen.
  • Die letzten Nachmittagskurse waren sehr kreativ und entspannt. Die Kinder hatten über mehrere Wochen Spaß an Artist Trading Cards.
  • Vom Ausflug nach Nürnberg hatte ich ja schon geschrieben.
  • Und vom Starkmacher-Wochenende auch.
  • Wir haben einen neuen Kühlschrank. Unser alter hat seinen Geist aufgegeben und nach einigen Hürden steht nun ein neues Modell in unserer Küche. Danke an meine Herkunftsfamilie, die uns den finanziert hat <3

Hat dir der Beitrag gefallen? Wie StrassenkünstlerInnen der Hut, steht hier im Blog eine Teekasse. Nur eben virtuell. Wenn du magst, kannst du mir einen Tee ausgeben. Oder Farben und Papier. Danke für die Wertschätzung <3

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