Gestern kam Post für mich an. Nicht nur ein toller Geburtstags-Weihnachtsgeschenk Adventskalender von Sandra, sondern auch ein kleines Packerl mit verschiedenen Chili. Und das kam so: Bereits im Sommer schrieb ein alter Bekannter aus Schulzeiten, Pfarrer Neunmalklug aus Niemegk, dass er Chili angebaut hat und diese nun ob der Fülle seiner Ernte vor seiner Kirche zum mitnehmen bereitstellte. Dazu gab es ein Übersichtsblatt mit den verschiedenen Sorten und einen passenden Bibelspruch. Das hat mir gefallen.
Vor ein paar Tagen schrieb selbiger Pfarrer, dass er nun die letzten Chili geerntet und vor dem Frost gerettet habe. Ich fragte ihn, ob ich nicht ein paar Samen jeder Sorte haben könnte. Denn wir hatten dieses Jahr auch Chili angebaut, aber gänzlich andere Sorten. Keine Ahnung, wie viele es gibt. Die erfreuten sich vor allem beim kleinen großen Wolf (der mittlere Sohn) großer Beliebtheit. Zweimal hat er schon Salsa davon gemacht, zahlreiche Chili sin Carne und Penne all’arrabbiata. Daniel, der Chili-Pfarrer, antwortete, dass er mir einfach ein Päckchen mit den Sorten schickt und ich sie probieren und mir selbst die Samen daraus entnehmen kann. So kam es also zu der scharfen Post. (Der Wolf hat gleich die Scoville der verschiedenen Sorten recherchiert. )
Ein geschenkter Tag
Dem Päckchen beigelegt war der Gemeindebrief seiner Kirche, was ich am Küchentisch durchblätterte. Ich hatte ja im vergangenen Jahr unseren Gemeindebrief gestaltet, deshalb interessiert es mich natürlich, die Machart, Inhalt und Layout von anderen Gemeinden anzuschauen. Beim Lesen stolperte ich über einen kleinen Beitrag darüber, dass im kommenden Jahr Schaltjahr ist und es einen 29.Februar geben wird. Die Autorin regt an, zu überlegen, wie du den Extra-Tag verbringen willst. Sie persönlich hält ihn sich frei von Meetings und anderen Terminen. Sie will etwas Schönes machen, den Tag als Geschenk verstehen und es sich damit gutgehen lassen. Das finde ich eine schöne Idee. Gleich mal im Kalender schauen, auf welchen Tag der 29.Februar fällt.
Tausend Geschenke
An dieser Stelle erwähne ich mein neu entwickeltes Wegbegleitungs-Angebot: Tausend Geschenke. Der Titel kommt vom gleichnamigen Buch von Ann Voskamp. Die Autorin geht der Frage nach:
„Können wir uns wirklich dafür entscheiden, unser Inneres mit all dem zu füllen, das er {Gott} uns schenken will?“ – Ann Voskamp
Und darum soll es in der Wegbegleitung gehen. 100 Tage lang wollen wir den Fokus auf Dankbarkeit richten. Tausend Geschenke in unserem Alltag erkennen, benennen, notieren und reflektieren. Ich gehe die Reise mit, stehe als Gegenüber, zum Austausch und für Fragen an deiner Seite.
Schreibe mir, wenn dich diese Wegbegleitung interessiert.
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Wie nett vom Schenkenden … ich mag es leider gar nicht scharf, mag aber die Farben der Chillis immer sehr.