Tagebuch – Volle Tage

Meinen Schreibtisch solltest du sehen. Farben und Federn, Papiere und Skizzenbücher. Chaotisch, aber auch toll. In den letzten Tagen habe ich so viele Dinge mit meinen Händen gemacht. Die Videos für den kreativen Adventskalender wollen vorbereitet werden, ebenso für den Kreativsalon. Außerdem habe ich einen kalligrafischen Auftrag – schon seit Jahren darf ich immer um die Weihnachtszeit herum für einen Kindergarten wertschätzende Jubiläumskarten für die Mitarbeiterinnen, die schon eine bestimmte Zeit in der Einrichtung arbeiten, schreiben. Das ist sehr aufwändig, aber auch schön. Während also jetzt die Farbe trocknet, damit ich die letzte Schicht auftragen kann (den Name), suche die Unterlagen für einen Termin mit dem Wolf morgen und schreibe ein paar Zeilen Blog.

Heute war ein voller Tag. Am liebsten wäre ich morgens noch im Bett geblieben. Unser Proben-Dienstag wurde spät. Wir bereiten Adventsgottesdienste und Konzerte im Seniorenheim vor. Da gibt es viel zu proben. Also war ich spät daheim. Heute morgen hab ich den Jüngsten zum Bahnhof gebracht und das herrliche Licht über dem schneebedeckten Land bestaunt. Der Schnee ist größtenteils im Laufe des Tages weggetaut. Der Anblick hat mich jedoch durch den ganzen Tag getragen. Und der war voll. 

Am Vormittag habe ich mich um Flyer gekümmert und Ideen für den kreativen Adventskalender entwickelt. Später dann das erste Video gedreht. Das musste ich mehrmals beginnen, denn es wollte mir nicht recht gelingen. Ebenso wie die Kalligrafien, von denen ich oben geschrieben habe. Die musste ich auch zweimal schreiben, weil sich blöde Fehler eingeschlichen haben.

Am Nachmittag habe ich mir trotz der vielen Aufgaben einen Spaziergang gegönnt. Die Sonne war so schön. Insgesamt bin ich stolz, dass ich trotz der vielen Anforderungen gerade einen kühlen Kopf bewahre, es schaffe innezuhalten und zu atmen. Klappt ja nicht immer, deshalb will ich das gerade wertschätzen.

Was gut war heute

Das Morgenlicht, ein sauberes Haus, weil die Putzfrau da war, viel geschaffte Arbeit, weil ich fokussiert arbeiten konnte und gut für mich gesorgt habe (und ich glaube ja wirklich, dass es was ausmacht, wenn ich meine Nahrungsergänzung regelmässig nehme. Dann bin ich viel besser aufgestellt. Ich habe seit ca. einem Monat und auch schon im Sommer begonnen, Aminos zu nehmen und merke, dass ich stabiler damit bin), gutes Essen, Familienzeit (die Kinder sind gerade gesellig, gesprächig und gut drauf – das genieße ich besonders), Wichtelzeit*, Päckchen von meinen Eltern und vieles mehr.

*Wir haben heute unsere Lose für das Familienwichteln gezogen. Alle hatten wieder Lust mitzumachen. Die Regeln: es gibt 5 Lose – eins für jedes Familienmitglied. Jede/r zieht seine/n Wichtelpartner/in. Dann hat man bis Weihnachten Zeit, etwas kleines selbst zu machen, was dem anderen eine Freude bereiten könnte. Kaufen zählt nicht (Ausnahme: wer etwas backen will, darf Zutaten dafür auf die Einkaufsliste schreiben).

Wir hatten da schon tollste Geschenke: genähte Kuscheltiere, Mützen und Schaffellsitzkissen. Gestrickte Airpodhüllen und Tampontäschchen, einen gebackenen Kuchen und Backmischungen, gemalte Bilder, Gutscheine zum Longboardfahren und Spülmaschine ausräumen, selbstgemachter Schmuck und Keramik. Also wirklich eine großartige Bandbreite von Talenten. Ich bin schon ganz gespannt auf die Ideen in diesem Jahr. Hier sind die Geschenke vom letzten Jahr.

Hat dir der Beitrag gefallen? Wie StrassenkünstlerInnen der Hut, steht hier im Blog eine virtuelle Teekasse. Wenn du magst, kannst du mir einen Tee ausgeben. Oder Farben und Papier. Danke für die Wertschätzung <3

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