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Freude im Art Journal
In meinem gelben Art Journal, was ich zu Beginn des Jahres begonnen habe, befinden sich Seiten mit einfach Spuren und Übungen zum Lockerwerden. Asemisches Schreiben zum Beispiel. Eine der Seiten war gefüllt mit einem Tanz meines Federhalters zur immer schneller werdenden Musik – eine Übung aus einem Art Journal Bootcamp. An das Gefühl kann ich mich

Tagebuch – Fundstücke
Jeden Tag nehme ich mir vor, wenigstens einen kleinen Spaziergang zu machen. Mein Fitness-Training ruht gerade, weil ich so viel zu tun habe. Aber eine Runde an der frischen Luft – die gönne ich mir. Manchmal geht der Mann mit, manchmal gehe ich allein oder mit einem der Kinder. Wenn ich allein bin, dann nutze

Holzkäferschrift
In einem der letzten Beiträge habe ich dir das asemische Schreiben vorgestellt, Schreiben ohne semantischen Inhalt. Diese Art der Nicht-Schrift kannst du für lockere Schreibübungen nutzen, in deinem Artjournal oder zum Kennenlernen deiner Werkzeuge. Auf Waldspaziergängen entdecke ich auch manchmal Spuren, die mich an Schrift erinnern. Der Holzkäfer hinterlässt seine Fraßspuren im Holz. Das sieht

Tagebuch – Fensterblicke
Wenn ich spazieren gehe, dann schaue ich gern in die Fenster und Vorgärten der anderen Häuser. Ein bisschen ist es ja auch so mit dem Bloglesen. Einen Blick in andere Familien, andere Häuser zu erhaschen. Wie richten sich die Menschen ein in ihrem Heim, ihrem Hafen, ihrem Nest. Man denkt dann, sich aus den wenigen

Tagebuch – Auf dünnem Eis
Neulich habe ich mich bei der Pausenaufsicht an der Schule mit einer anderen Kursleiterin unterhalten. Die Unterhaltung begann damit, dass wir uns austauschten, was wir denn heute so im Kurs machen (sie bietet einen Backkurs an). Ich erzählte ihr, dass ich es schwierig finde, ein passendes Bastelprojekt auszuwählen, weil ich mich immer ein bisschen an

Ben Shahn Lettering – Genau das richtige Maß an Verspieltheit
In der Kalligrafie passiert es mir oft, dass ich mich an der richtigen Schreibweise der Buchstaben festbeisse. Ich möchte sie so perfekt und korrekt wie möglich schreiben können. Wenn ich nicht ausreichend Zeit zum Üben finde, verlerne ich, was ich kann. Dann traue ich mich nicht, ein Wort auf das Papier zu setzen aus Angst,