Sommerferien: Im Blaubeerwald

Blaubeeren kenne ich aus meiner Kindheit. Da wuchsen sie noch im Heimatwald. Was war das für eine Mühe und gleichzeitig Freude, sie zu pflücken. Wir waren wahrscheinlich mehr mit Naschen beschäftigt, als die kleinen Beeren in den Eimer zu tun. Am besten waren die blauen Zungen.

Dann wurden es von Jahr zu Jahr weniger Blaubeeren. Ich fand später noch welche im Schwarzwald. Ansonsten war das eher eine ferne Erinnerung oder etwas, was ich mit schwedischen Kinderbüchern verband.

Letztes Jahr hat die Tochter Blaubeeren in Norwegen gesammelt und direkt dort Marmelade gekocht und uns mitgebracht. Die Tochter war es auch, die uns vor ein paar Tagen hier in ein Waldstück führte, dass ich noch gar nicht kannte. Dort steht alles voller Blaubeerbüsche, mit Beeren behangen. Wie in meiner Kindheit. Wie bei Hänschen im Blaubeerwald.

Weil wir bei Regen unterwegs waren, bin ich am nächsten Tag, der einzige sonnige Tag der vergangenen Woche, noch einmal mit dem Sterngucker zum Wald gefahren, um Blaubeeren zu sammeln. Während der Jüngste sich mit Stöckern durch den Wald kämpfte und mich unablässig unterhielt, konnte ich eine gute Dose voller Beeren sammeln. Ich hab die Zeit im Wald sehr genossen.

Blaubeer-Crostata

Daheim habe ich am nächsten Tag dann einige Brombeeren aus dem Garten dazu genommen, einen Teig bereitet und Crostata gebacken. Das Rezept gibt es bei Carola im Blog. Ich habe es schon einige Male nachgebacken (das Ei lasse ich weg).

Noch lauwarm gab es die Köstlichkeit mit Vanilleeis am Nachmittag. Hmm! Und blaue Zungen hatten wir natürlich auch nach dem Essen. 

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