Tagebuch – Geschenkesegen, Bücher und Langsamkeit

Am Samstag morgen stand auf meinem Frühstücksplatz ein Geschenketütchen. Der Mann hatte das von einem Treffen mit einer Freundin mitgebracht. Geburtstagsgeschenk für mich. Na was für ein schöner Auftakt ins Wochenende. Ausschlafen und schon zum Frühstück Geschenke auspacken. Herrlich. 

Die Post brachte im Laufe des Vormittags noch zwei weitere Päckchen. Hab ich mich gesegnet gefühlt. Und so liebevoll zusammengestellt Sachen für mich. Wohlfühlung pur. Ich mag es, wenn Geburtstagsgrüße noch später eintreffen, und ich über einen längeren Zeitraum schöne Post bekomme. Vielen Dank an die Schenkerinnen!

Zu den Päckchen kamen auch einige Bücher. Das finde ich sehr toll. Noch neulich dachte ich, dass von allen Einschränkungen gerade mir die Bibliothek und der Posaunenchor am meisten fehlen. Bücher online bestellen ist nicht das gleiche. Es fehlt mir das durch die Regale schlendern und mich von den Büchern inspirieren lassen, Weihnachtslektüre und Kochbücher schmökern. 

Also habe ich mal unsere Weihnachtsbücher in den Korb gestellt. Und bin auch so durch das Haus gegangen und habe meine Bücherstapel gesichtet. Ist ja nicht so, dass ich keinen Lesestoff mehr habe. Aber kennst du das? Das man zwar viele Bücher besitzen kann, aber gerade Lust auf etwas ganz anderes hat? Also nichts aus dem eigenen Lesestapel? So geht es mir manchmal.

Ich schleiche also ein bisschen um meine Bücherliste herum und überlege, mir das ein oder andere Buch zu kaufen, um darin zu versinken.

Neben den Büchern habe ich am Wochenende nach langer Zeit mal wieder die Stricknadeln zur Hand genommen. Das war wirklich kein Strickjahr. So wenig habe ich schon lange nicht mehr gestrickt. Den Maulwurf habe ich zu Beginn des Jahres angefangen. Die Strickanleitung und die Wolle hatte ich bei Mariengold im Blog gewonnen. Dann lag der Maulwurf viele Monate fast fertig da. Eine Blogleserin hat mir Stopfwolle geschickt, so konnte das Kerlchen endlich fertig gemacht werden. Am Samstag hat das Tierchen den Pullover bekommen. Dabei belasse ich es auch. Eigentlich gehört noch ein Röckchen und eine Tasche dazu. Das finde ich persönlich aber zu viel. 

Am Samstag Abend hatte ich einen Zoomcall mit meinen Freundinnen. Wir wollten uns ja in echt treffen, aber angesichts der allgemeinen Lage hielten wir es alle für sinnvoll, auf unsere vertraute Weibertalkshow per Bildschirm auszuweichen. Alle mit einem Glas Wein erhoben wir das Glas und schwatzen uns durch den Abend. Ich bin so froh um unsere illustre Runde.

Auch der Sonntag verlief ruhig. Keine großen Aktivitäten, ein langer Sonnenspaziergang mit dem Mann, ein bisschen Sport. Es tut so gut, wieder langsamer zu werden. Am Sonntag haben wir die letzte Folge Lucifer geschaut. Ich hatte ein bisschen Angst vor der sechsten Staffel, fand sie aber dann doch einen schönen Abschluss. Jetzt schauen wir die Serie nochmal auf Englisch. Da sind wir irgendwo in Staffel 3 hängengeblieben und machen da weiter. Weltflucht, sagte ich bereits, oder?

Hat dir der Beitrag gefallen? Wie StrassenkünstlerInnen der Hut, steht hier im Blog eine virtuelle Teekasse. Wenn du magst, kannst du mir einen Tee ausgeben. Oder Farben und Papier. Danke für die Wertschätzung <3

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