Tagebuch – Juhu, Sommerferien

Nun haben auch wir in Bayern endlich Sommerferien. Juhu! Die letzten Wochen waren nochmal ein Kraftakt. jetzt bin ich froh, erstmal eine Weile Ruhe vor dem Schulthema zu haben und Ferien zu geniessen. Natürlich wird uns  beschäftigen, wie es weiter geht, aber nicht täglich vordergründig. Etwas mehr Leichtigkeit können wir alle gebrauchen. Ich hatte ja schon einige Male angedeutet, dass wir ein herausforderndes Schuljahr hinter uns haben. Genau genommen sogar schon zwei. Überhaupt jonglieren wir hier einige Baustellen und freuen uns auf eine kleine Pause.

Es gibt keinen großen Familienurlaub. Die beiden Corona Jahre hängen uns finanziell noch etwas nach. Dafür machen wir es uns mit unserer Familie schön: ich besuche mit den Kindern meine Eltern, fahre mit den Jungs für ein paar Tage zum Camping in den Wohnwagen eines Freundes und verbringe ein Wochenende mit meinen ältesten Freundinnen. Den Rest der Zeit verbringen wir gemütlich daheim mit dem ein oder anderen Tagesausflug in die Umgebung. Schliesslich wohnen wir, wo andere Urlaub machen: Chiemsee und Berge fast vor der Haustür.

Mit zwei Tagen viel Ruhe, Wärme und Trinken konnte ich die Blasenentzündung ohne Verschlimmerung abwenden. Ich bin froh, dass ich mir die Zeit genommen habe, auch wenn ich jetzt noch ein paar Inhalte für den laufenden Naturjournal Kurs nachliefere. Gesundheit zuerst – von der Verspätung geht die Welt nicht unter. Und ich habe sehr liebe und geduldige Kursteilnehmerinnen.

Am Donnerstag gab es einen Sommernachmittag in der Grundstufe. Ein ganz ungezwungenes, aber strukturiertes Beisammensein auf dem Schulgelände, bevor am Freitag alle in die Ferien gehen konnten. Am Freitag hatte ich mit dem Mann ein Frühstücksdate. Weil ich zum Monatsanfang wegfahre, haben wir unser monatliches Treffen ein paar Tage vorverlegt. Wir haben ein zweites schönes Frühstückscafé für uns gefunden und dort einen gemeinsamen Vormittag bei leckerem Essen verbracht. Unsere Besprechungsliste war lang. Ich mag, wie wir da mittlerweile wirklich sortiert und produktiv durch unsere Themen gehen. Unterm Monat schreiben wir alles auf eine Evernote-Liste (wir nenne sie Elefantenliste, weil das Evernote-Logo ein Elefantenkopf ist), was mehr Aufmerksamkeit und Ruhe zum Besprechen braucht. Dann gehen wir dir Liste bei unseren Monatsdates nach und nach durch. Zuerst alle Termine, weil die meistens am schnellsten gehen. Dann die anderen Themen. Das reicht von Business über Kinder bis hin zu persönlichen Themen. Anfang diesen Monats war es sogar so viel, dass wir uns zweimal getroffen haben. Ich mag das Ritual, was wir nun schon seit vielen Jahren etabliert haben.

Was schön ist

  • Ich habe eine Fitness-App (Asana-Rebel), um die ich schon eine Weile herumschleiche eines Morgens im Angebot zum Sonderpreis entdeckt und ein Jahresabo abgeschlossen. Die Übungen basieren auf Yoga-Asanas und sind von fliessenden Dehnübungen bis hin zu dynamischen Muskeltrainings gut zusammengestellt (soweit ich das beurteilen kann). Nun probiere ich mich schon seit 3 Tagen durch die App, habe Muskelkater und Spaß am Rezepte probieren, Wasser trinken und die kleinen Übungen in den Tag einbauen. Ich mag dabei die kurzen Einheiten (5-20 min), die mir das Gefühl geben, das auch in meinen vollen Tagen unterzukriegen. Ich bin gespannt, wie lange ich schaffe, dranzubleiben. In der App gibt es nicht nur Übungen, sondern auch kleine Tipps und Challenges, Rezepte und Musik zum Schlafen oder für Konzentration. 
  • Es scheint, dass wenn ich körperlich zur Ruhe komme, dass dann mein Kopf anfängt, in den Ideenproduktionsmodus zu gehen. Da bin ich gerade und sortiere meine vielen Funken und Fäden für die zweite Jahreshälfte. Eine Idee ist ein begleiteter Read-Along des Buches “Der Weg des Künstlers”. Das ganze geht über 12 Wochen, kostet 120 Euro, beinhaltet ein Materialpaket (Buch, Journal und einen Stift) per Post. Wenn du Interesse hast, melde dich gern bei mir: ramona.weyde@posteo.de – Es gibt noch keine Verkaufsseite dafür, aber ich sammle schon Interessent*innen, um planen zu können, wieviel Material ich besorgen muss, damit auch jede*r rechtzeitig ein Päckchen bekommt.
  • Regen. Gestern habe ich noch geschafft, den Rasen zu mähen, heute Nacht hat es geregnet. Was ein schönes Geräusch, wenn es draussen regnet und ich im gemütlichen Bett liege bei offenem Fenster.
  • Ich habe ein neues Buch begonnen: “Das Gewicht der Worte”
  • Sonnenblumen am Wegesrand
  • Die rosa blühende wilde Möhre.

Hat dir der Beitrag gefallen? Wie StrassenkünstlerInnen der Hut, steht hier im Blog eine Teekasse. Nur eben virtuell. Wenn du magst, kannst du mir einen Tee ausgeben. Oder Farben und Papier. Danke für die Wertschätzung <3

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