Für Fotos taugt das Wetter gerade wirklich nicht. Der Himmel ist nach wie vor Novembergrau.Wie in einem Film, wo das Drama der Handlung, der Welt, noch durch die Stimmung in Musik und Bildsprache unterstützt wird. Passender könnte es kaum sein, nicht? Die Nachrichten und der graue November.
Und dann gibt es diesen Zaubermoment, wenn die ersten Schneeflocken des Winters durch die Luft wirbeln. Die kindliche Freude. Jedes mal wieder. So war das heute. Der Morgen noch jung und dunkel, im Küchenfenster spiegelt sich der Herrnhuter Stern. Draussen schneit es, drinnen knistert ein Feuer im Ofen und wir frühstücken gemeinsam. Noch am Frühstückstisch klebe ich eine kleine Collage aus Bildschnipseln, Notizen und Zeichnungen, die ich mir auf einen Stapel hingelegt hatte.
Ich nutze den Vormittag für einige Erledigungen: Tanken, Geld holen, Noten abholen, einkaufen. Weil ich in letzter Zeit schnell kalte Füße bekomme, stehen schon seit einer Weile Hausschuhe auf meinem Wunschzettel. Ich fahre also in den Schuhladen und probiere mich mit der Tochter durch das Hausschuhsortiment. Wir werden beide fündig. Schöne warme Hausschuhe. Das macht mich sehr glücklich!
Für das Mittagessen, es gibt Burger, brauchen wir noch Salat und Gurke. Wir halten kurz beim Bioladen und kaufen hungrig ein. Neben Schokoadventskalendern für die Jungs bringe ich mir verschiedene Salatsorten mit, die ich daheim mische und in Gläser fülle.
Zuunterst Kichererbsen, dann kleingeschnittene Gurke und Apfel. Darüber kommt locker die Salatmischung. Jetzt habe ich vier schnelle Salatmahlzeiten, die ich einfach nur aus dem Kühlschrank nehmen und in eine Schüssel kippen muss. Ich mache mir noch ein Dressing, was ich dann dazugeben kann.
Den Rest des Tages erledige ich Kleinkram am Computer und bestelle ein paar Weihnachtsgeschenke. Nach dem Mittagessen spielen wir alle ein Brettspiel. Am Nachmittag gehe ich zum Trompeten, der Mann fährt für zwei Vorträge zum Lanserhof nach Tegernsee.
Das war ein leichter kleiner Tag, auch wenn die Nachrichten in der Welt mir Angst und Bange werden lassen. Am Abend habe ich eine Business-Masterclass von Melanie Ann Layer gehört, wo es unter anderem darum ging, all die negativen Gefühle zuzulassen. Den Schmerz, den Kummer, die Angst. Es auszuhalten, zulassen, nicht wegzulaufen – und darin unsere Stärke zu entdecken. Das waren spannende Impulse, die noch nachklingen.
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Gestern las ich:
Es geht nicht darum, sich besser zu fühlen,
sondern besser zu fühlen….
aus the presence process
Das passt zu Deinen Gedanken.
Liebe Grüße!
Genau das! Vielen Dank und ein schönes Adventswochenende für dich.