Heute morgen bin ich kaum aus dem Bett gekommen. Wären mir die Symptome aus den vergangenen Jahren nicht vertraut, ich wäre glatt besorgt gewesen. Es hat bis zum Nachmittag gedauert, bis ich in die Gänge kommen konnte. Habe mich schlapp und neben der Spur gefühlt. Die Gesamtsituation macht doch etwas mit mir. Es gelingt mir nicht so gut, mich zurückzuziehen. Vor allem, weil die Corona-Einschläge gefühlt immer näher kommen. Ein gutes Trainingsfeld, mich mit meiner Angst auseinanderzusetzen. Zu erkennen, was hinter der Angst steckt und die Techniken anzuwenden, die mir helfen, mich zu regulieren.
Im Newsletter habe ich es schon geschrieben und möchte den Impuls auch hier weitergeben:
Was tust du, um die Freude und Leichtigkeit zu nähren? Lass uns Ideen und Geschichten sammeln.
Schicke mir deine Liste, dein Bild oder deine Ideen und Texte gern auch kreativ bis zum Sonntag (oder kommentiere hier im Blog), dann füge ich alles zu einem Blogpost zusammen, damit wir uns gegenseitig inspirieren können. Wenn du mit deinem Blog/Website verlinkt werden willst, schreibe deine Url dazu.
Arbeit, Zahnarzt und Kreativkurs
Den Vormittag habe ich genutzt, um zu arbeiten. Es liegt ja doch einiges noch an. Später bin ich mit dem Wolf zum Zahnarzt gefahren. Er hatte eine Zahnreinigung, ich landete spontan für einen Abdruck auf dem Zahnarztstuhl. Ich will mir eine neue Beißschiene machen lassen, die alte sieht wirklich nicht mehr gut aus. Nun war die Bestätigung der Krankenkasse da, und ich konnte direkt drankommen. Der nächste Termin ist in zwei Wochen.
Nach dem Zahnarzttermin ging es mir dann langsam besser. Der Mann kümmerte sich derweil um das Mittagessen. Es gab Kartoffelbrei, Karotten-Brokkoli-Gemüse und vegane Fischstäbchen, die der Mann testweise vom Einkaufen mitgebracht hatte. Die waren erstaunlich gut.
Dann musste ich schon los zu meinem Dienstagsjob in der Schule. Im Sekretariat testen (das müssen jetzt täglich alle Mitarbeiter:innen unabhängig vom Impfstatus), meine Listen durchgehen und dann Pausenaufsicht und Kreativwerkstatt. Wir haben wieder Weihnachtsdeko gebastelt. Aus den Alunäpfchen von Teelichtern lassen sich Sterne basteln. Ich mag die Stimmung an unseren Nachmittagen. Es macht so einen Unterschied, wie die Zusammensetzung der Gruppe ist.
Wieder daheim konnte ich den Tag gemütlich bei Tee und Schokokeksen aus meinem Geburtstagspäckchen ausklingen lassen. Die Post brachte mir eine Bestellung mit meinem neuen Kalender für das neue Jahr und ein frisches goldenes Leuchtturm Buch für meine Morgenseiten (die ich gerade nicht schreibe, weil ich immer so lange im Bett liegen bleibe).
P.S.: Noch bist Ende November gibt es 6 meiner Kurse (Schriftzauber, Schriftenteppiche, 40 Tage Mut, Psalm 23, Geh Barfuß-Minikurs und Weihnachtscollagen) und alle im neuen Jahr kommenden für 200 Euro im Bundle. Wenn du Interesse an diesem Angebot hast, schreibe mir eine Email (ramona.weyde@posteo.de) mit dem Betreff November-Bundle.
Hat dir der Beitrag gefallen? Wie StrassenkünstlerInnen der Hut, steht hier im Blog eine virtuelle Teekasse. Wenn du magst, kannst du mir einen Tee ausgeben. Oder Farben und Papier. Danke für die Wertschätzung <3
Liebe Ramona, vielen lieben Dank für den tollen Gewinn. Heute kamen die Handschriften Magazine an….ich habe mich sehr gefreut. Liebe Grüße Andrea
Liebe Ramona, die Freude und Leichtigkeit, ach…in der momentanen Situation schwierig. Aber ich möchte erzählen, dass ich heute einen Nachmittag unter Teenagern verbrachte, die einfach leichthin dahinblödelten, mit dem absurden Sinn für Humor und für Situationskomik, den sie haben. Es war so befreiend, sich einmal nicht mit der CORONASITUATION zu beschäftigen, sondern mit allem, was uns so an Lustigem und Absurdem einfiel – und darüber zu kichern, zu lachen, zu lächeln…wir lachten, bis uns fast die Tränen kamen, und ich merkte, auch die Teenager hatten schon lange nicht mehr so befreit gelacht. Das hat mich heute genährt und mir Leichtigkeit verliehen: mit leichtem Herzen mit anderen lachen und alles andere für ein paar Viertelstunden vergessen.