{Werbung} Eines der schöneren Bücher, die in letzter Zeit über Kalligrafie erschienen sind, ist definitiv das Buch zur Spitzfederkalligrafie von Stefanie Weigele. Nichts anderes habe ich vom Verlag Herman Schmidt erwartet. Die Bücher sind immer so liebevoll vom Umschlag bis ins Detail gefertig.
Spitzfederkalligrafie – von der englischen Schreibschrift zur modernen Kalligrafie
In ungewöhnlichem Format, schmal und hoch, kommt das 240 Seiten dicke Buch daher. Das zarte Hellblau und die feine Kombination aus partieller Lackierung und Prägung unterstützt die Eleganz der Spitzfederkalligrafie, die sich auch im Titel wiederfindet. Allein die Gestaltung des Äußeren macht Lust auf den Inhalt.
Statt einem Vorwort gibt es eine kleine sympatische Gebrauchsanleitung für das Buch, um so viel wie möglich daraus zu lernen. Und dann geht es bereits ohne Umschweife zur Sache. In sieben Kapiteln lernen wir über Kalligrafie und Übungsstrategien, Minuskeln, Majuskeln Verzierungen, Alphabete und Materialien. Ansprechende Bilder ergänzen sich mit detailierten Anleitungen.
Bilder vom Verlag Herman Schmid Mainz | zum Weiterblättern auf das Bild klicken
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Mit einem kleinen Abstecher in die Schriftgeschichte erklärt die Autorin die englische Schreibschrift und ihre typischen Merkmale. Darauf folgen sehr übersichtlich Schreibübungen aller Buchstaben mit Varianten und möglichen Fehlerquellen.
Vorgeschlagene Projekte lockern das sture Üben auf. Ist die Schreibschrift einmal eingeübt, können wir Schriften erfinden und unseren eigenen Schreibstil entwickeln. Wir lernen Schreibschriften jenseits der Spitzfeder kennen. Pinselschrift, kalligrafisches Lettering und Layout Tipps. Am Ende gibt es eine ausführliche Materialkunde mit einer Übersicht an Papieren, Federn und Schreibflüssigkeiten.
Von vorn bis hinten sympatisch
Das Buch gefällt mir rundum richtig gut. Ich bekomme sofort Lust, in die Spitzfederkalligrafie einzutauchen und mich damit zu beschäftigen. Es ist sowohl als Nachschlagewerk, zur Inspiration als auch als Lehrwerk zum Selbsstudium geeignet. Gestaltung und Haptik machen das Buch zu einem wirklich sinnlichen Genuss.
★★★★★