Austin Kleon, der sich selbst als zeichnender Autor bezeichnet, verschickt einen wöchentlichen Newsletter mit der Überschrift „10 Things worth sharing this week“. Den finde ich immer wirklich sehr interessant. Er verweist darin auf Artikel, die er geschrieben hat, Dinge, die er erlebt oder entdeckt hat. Ein buntes Sammelsurium also.
Ich lasse mich davon inspirieren und eröffne hiermit im Blog die Kategorie „Fünf am Freitag“ (ich habe eine dunkle Erinnerung, dass es sich ganz früher in der Blogwelt schonmal „Friday Five“ gab, komme aber nicht mehr drauf, in welchem Zusammenhang). Freitags möchte ich 5 Dinge teilen, die ich im Laufe der Woche gesammelt habe. Inspirationen, Buchtipps, Produkte, Empfehlungen, kleine Geschichten. Also Happen für’s Wochenende.
Den Anfang machen heute fünf Bücher.
Das Halloween-Zeichenbuch von Nadine Roßa
Illustratorin und Sketchnoterin Nadine Roßa hat den Versuch gewagt und ein Anleitungsbuch mit einfachen Sketchnoptes-Zeichnungen für Halloween im Eigenverlag rausgebracht. Weil ich ihren Stil gern mag und einen Nachmittagskurs mit Grundschulkindern in der Schule leite, habe ich mir das Buch direkt bestellt. Die Kinder haben schon am Dienstag daraus gezeichnet. Volltreffer!
Zum Buch (Affiliate Link)
Aua! Von Axel Hacke
Vor vielen Jahren habe ich immer wieder Texte von Axel Hacke gelesen, war sogar mal auf einer Lesung von ihm. Dann lange nichts. Als ich neulich in der Bibliothek war, hüpfte ein kleines rotes Büchlein in meine Ausbeute mit dem Titel „Aua! Die Geschichte meines Körpers.“ Axel Hacke beschreibt darin interessant und humorvoll über allerlei Menschlichkeiten und seinen Körper. Von Unfällen, Artzbesuchen, Narben, Körperfunktionen und anderen Körperlichkeiten über die man sich vielleicht sonst keine Gedanken weiter macht. Lässt sich gut lesen und ist eine nette Lektüre für zwischendurch.
Zum Buch
Sammeln, Finden, Schönes schaffen
Jedes Jahr um die Herbstzeit herum leihen die Tochter und ich dieses Buch aus der Bibliothek aus. Einfach, um darin zu blättern, uns von den Projekten und der Ästhetik inspirieren zu lassen. Es ist voller schöner Fotos, Rezepte und DIY Anleitungen für kreative Dinge aus der Natur in skandinavisch-schöner Schlichtheit.
Das Licht in den Birken von Romy Fölck
Bleiben wir noch ein wenig bei mir und der Bibliothek. Auf dem durchaus beachtlichen Bücherstapel lag auch das Buch von romy Fölck, was ich gern lesen wollte, weil mir „Die Rückkehr der Kraniche“ schon so gut gefallen hat. Ein Blick auf meinen Ausleih-Zettel verriet mir, dass ich das Buch bis in 5 Tagen zurückbringen muss. Ohne die Möglichkeit auf Verlängerung. Ich rechnete mir aus, wieviele Seiten ich pro Tag lesen muss, um das Buch mit 348 Seiten zu schaffen. Uff.
Und dann hab ich einfach angefangen und war so vertieft, dass ich es in 2 Tagen durchgelesen hab. Was ja auch für das Buch spricht. Eine schöne Geschichte von Gemeinschaft und den Herausforderungen des Lebens, die in der Lüneburger Heide spielt. Sie enthält viel Natur und Ursprünglichkeit (Tiere, einfaches Essen, Garten, ein Bauernhof neben einem Naturschutzgebiet..), das mag ich ja immer gern. Angerührt hat mich bei den Figuren die Beziehung von Kind zu Eltern. Geschichten von Desinteresse, Verlassenwerden, Sehnsucht und der Suche nach Liebe.
Deftig Vegan von Anne-Katrin Weber
Der letzte Tipp ist ein Kochbuch. Nachdem ich ja jetzt wieder konsequent vegan esse (weil es meiner Haut besser tut), bin ich motiviert, neue und abwechslungsreiche Rezepte zu probieren. Die Tochterfreundmama hat ein sehr imposantes Kochbuchregal, wo ich mir manchmal Bücher ausleihen darf. Eines dieser Schätze ist „Deftig vegan“. Wir haben im Garten dieses Jahr viel Mangold. Im Buch auf Seite 109 gibt es ein Rezept für Mangold-Quiche. Die ist sehr lecker! Hab ich schon nachgekocht.