Mein Jahr in Notizbüchern | 2023

Am Jahresende mache ich das gern: All meine Notizbücher und Artjournals auf einen Haufen legen udn darüber staunen, was in einem Jahr alles entstanden ist. Ein Jahr voller Notizen, Gedanken, Erlebnisse, Träume, Konzepte, Pläne und Berechnungen. Da kommt ganz schön was zusammen. 

Bei Austin Kleon habe ich es irgendwann mal gesehen. Und auch dieses Jahr. Und 2021 selbst schonmal gezeigt: Mein Jahr in Notizbüchern. Auch dieses Jahr habe ich wieder einiges an Papier geschrieben, bemalt und beklebt. 

 

Notizbücher, Art-Journals, Listen

Manchmal werden mir die Bücher selbst schon zu viel. Da sitze ich mit drei, vier verschiedenen am Küchentisch und verzettele mich. Dann verbanne ich sie wieder für eine Weile, nur um wenig später erneut Listen zu schreiben, Gedanken zu notieren. Notizbücher helfen mir, mich zu ordnen, meinen Kopf klar zu bekommen, Konzepte zu verstehen. Als Art Journal sind sie kreativer Spielplatz, spiritueller Raum oder Tagebuch. 

 

Schreiben, Notieren, Planen

Morgenseiten | (links oben) Was als Dankbarkeitstagebuch begonnen vor einigen Jahren begonnen hat, habe ich nun als Journal für meine Morgenseiten weiter genutzt. ich habe nicht das ganze Jahr regelmässig geschrieben, aber so viel, dass fast 2 Leuchtturm Notizbücher voll geworden sind. Morgenseiten schreibe ich nicht nur morgens, sondern auch unterm Tag. Eine Art lockeres Tagebuch mit allem, was mich bewegt, was ich ergründen oder loswerden will. Dort passieren Einsichten, Kommunikation mit Gott oder auch manchmal nur das Abladen von Gedankenmüll.

Bulletjournal | (oben Mitte) Den größten Stapel, 4 Leuchtturm Notizbücher (3 Leuchtturm, ein Römerturm als Test zwischendrin) , machen meine Alltagsnotizen aus. Das sind meine To-Do-Listen, Dinge, an die ich denken will, mir notiere, Berechnungen, Planungen, Mitschriften von Onlinekursen, Seminaren und Telefonaten. Eben alles, was ich mir so notiere. Ich habe irgendwann, es kann schon 20 Jahre her sein, damit begonnen, alles in ein Buch zu schreiben. Die erste Inspiration dazu kam aus dem Buch “Feng Shui gegen das Gerümpel des Alltags”. Dieses Buch hieß eine zeitlang mein Maha-Buch (Maha = groß). Dann kam der Bulletjournal Trend mit Rhyder Caroll auf und ich übernahm Elemente davon und nenne es fortan auch Bulletjournal, obwohl es keins im strengen Sinne des Erfinders ist.

Business Planer | (unten Mitte) Im Businessplaner von Weekview organisiere ich meine Tage. Dort stehen alle Termine (zusätzlich noch im digitalen Kalender), wichtige Tages- und Wochenaufgaben, Checklisten und Habit-Tracker. Der hat sich mit seiner Struktur und Papierqualität nun schon einige Jahre bewährt.

Zeichnen, Malen, Experimentieren

Artjournal | Das wild beklebte ist mein Art-Journal von diesem Jahr. Ein Skizzenbuch von Royal Talens. Dort experimentiere ich mit Farben, Collage, Schrift, zeige meine Kurstutorials und erkunde, was mich künstlerisch bewegt und anspricht. Dazu mache ich dieser Tage mal noch ein Durchblättervideo.

Moleskine Pocket Diary | Mein kleines Moleskine Pocket Diary, inspiriert von Kathrin Jebsen-Marwedel, @illustratedjournal auf Instagram, habe ich vor Jahren ein illustriertes Tagebuch begonnen. Meistens kommen dort kleine Zeichnungen, Notizen und Experimente rein, die etwas mit meinem Alltag zu tun haben. Spaziergangsfunde, Alltagsdokumentation, Schnipsel von Eintrittskarten, Beobachtungen, Zitate. Hier auf Youtube gibt es ein paar vergangene Durchblättervideos. 2023 habe ich nicht besonders viel darin gezeichnet, das neue Moleskine liegt schon bereit.

Themenbezogene Artjoiurnals | Dieses Jahr sind auch zwei zusätzliche kleinere Skizzenbücher entstanden. Das August Art Journal während des Sommers und, noch nicht ganz voll, der kreative Adventskalender. Nicht im Bild, weil vergessen und auch noch nicht ganz voll: ein Minileporello, was mich auf meinen Spaziergängen begleitet.

Die Bücher beschrifte ich und bewahre sie eine Weile in einer Box auf. Ich nutze sie als Referenz, für meine Kurse und zum Nachschlagen von Notizen. In unregelmässigen Abständen blättere ich die Bulletjournals und Kalender durch und trenne mich von den Notizen, die ich für unwichtig erachte oder von ganzen Notizbüchern.

Bücher, die übers Jahr nicht voll geworden sind, führe ich fort, es sei denn ich habe den unbändigen Wunsch, ganz neu und frisch zu starten (dieses Jahr bin ich noch etwas unschlüssig darüber. Das betrifft mein Tagebuch und mein Bulletjournal. In beiden Büchenr sind noch ausreichend Seiten übrig, sie weiter zu führen. Gleichzeitig mag ich Schlussstriche und Neuanfänge, Klare Abschlüsse und Anfänge).

Hat dir der Beitrag gefallen? Wie StrassenkünstlerInnen der Hut, steht hier im Blog eine virtuelle Teekasse. Wenn du magst, kannst du mir einen Tee ausgeben. Oder Farben und Papier. Danke für die Wertschätzung <3

Kommentar verfassen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Nach oben scrollen