Tagebuch – Dezembertage

Hier war es ein paar Tage ruhig. Ich bin ziemlich träge geworden und geniesse das irgendwie. Es spielt sich gerade mehr im Haus ab. Geschäftiges Vorbereiten der Weihnachtstage, letzte Joberledigungen, damit wir ruhig in die Ferien gehen können. Es liegen aber auch schon Dinge für das neue Jahr auf dem Schreibtisch oder stehen im Terminkalender.

Wir haben bereits seit einigen Tagen in unterschiedlichem Umfang Schnee. Das macht eine schöne Stimmung, bringt aber auch ein paar Herausforderungen mit sich. So kam neulich der Schulbus viel zu spät. Ich habe zwischenzeitlich den Sterngucker selbst zur Schule gefahren. Am Berg hingen die LKW’s und Busse fest und verursachten Verkehrsbehinderungen. So richtig will man da ja nicht draussen unterwegs sein bei Schnee und Glätte. Vor allem auch in dem Wissen, wie es gerade um die Auslastung der Kliniken bestellt ist. Da lese ich ja regelmässig den Bericht unserer Kreisklinik, den ich sehr informativ und unaufgeregt finde. Nüchterne Zahlen, die ich nun schon eine Weile beobachte.

In der Schule habe ich mit den Kindern Schneeflocken gefaltet, die älteren Mädchen beschäftigen sich meistens selbst und finden ihre eigenen Projekte. Sie basteln viel aus dem Buch “Das große Weihnachtswunderbuch”, was ich mir im November gekauft habe und immer zu den Kreativnachmittagen mitnehme, weil es so gern zur Hand genommen wird.

So nach und nach habe ich auch alle Geschenke beisammen. Die ersten sogar schon eingepackt. Da boten sich die Schneeflocken zur Dekoration an. Ich kaufe kein Geschenkpapier, sondern sammle es immer von Geschenken, die ich selbst erhalte und nutze es dann weiter. Oder wickle die Dinge in Übungspapiere oder große Werbeprospekte und alte Kalenderblätter ein. Was eben so da ist.

Kreativer Adventskalender

Besonders Spaß macht mir der kreative Adventskalender. Jeden Morgen, wenn der Jüngste aus dem Haus ist, setze ich mich an meinen Schreibtisch und nehme ein kurzes Video für den Adventskalender auf, lade es bei Youtube hoch und verschicke eine Email. Wenn du die Email auch erhalten möchtest, trage dich hier ein. Ansonsten abonniere den Youtube-Kanal oder schau einfach immer mal wieder dort vorbei.

Wenn ich nicht arbeite oder mit den Kindern in Kontakt bin, spiele ich Trompete (Weihnachtslieder und Hedwigs Theme von Harry Potter), stricke an neuen Socken (mein drittes Paar in diesem Jahr) oder lese. Ich habe ja ein dickes Bücherpaket bekommen, was mich immer noch zum Strahlen bringt, wenn ich daran denke. 

Marianengraben

Daraus habe ich in den letzten Tagen Marianengraben von Jasmin Schreiber gelesen. Das Buch hat mir richtig gut gefallen. Es steht auf meiner Leseliste, seit es letztes Jahr erschienen ist. Ich folge der Autorin schon seit Jahren auf diversen Social Media Kanälen und mag ihre vielfältige Arbeit sehr. Das Buch hat eine schöne Geschichte, liest sich leicht und witzig, obwohl das Thema selbst, der Verlust von geliebten Menschen und die Trauer darum, kein leichtes ist.

5/5

Als nächstes habe ich, passend zur Winterstimmung, den dicken Roman “Das Schneemädchen” begonnen. Die ersten 50 Seiten führen mich nach Alaska in den 1920er Jahren. Ich bin gespannt, wie es weiter geht und wie sich die Geschichte zwischen den Seiten ausbreitet.

Über das Wochenende bin ich ein letztes Mal in diesem Jahr Strohwitwe. Der Mann ist für seine Gongausbildung weggefahren. Ich werde das Wochenende nutzen, um es mir mit den Kindern gemütlich zu machen, einen Herzensbrief zu schreiben, der schon viel zu lange offen ist und Weihnachtspost. Ausserdem bereite ich den ersten Kurs für nächsten Jahr vor. Mit Werbung und Inhalten braucht das ja immer eine ganze Weile Vorlauf. 

Hat dir der Beitrag gefallen? Wie StrassenkünstlerInnen der Hut, steht hier im Blog eine virtuelle Teekasse. Wenn du magst, kannst du mir einen Tee ausgeben. Oder Farben und Papier. Danke für die Wertschätzung <3

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